ich stehe viertel vor sieben auf, gehe kurz ins bad und frühstücke mit dem liebsten. im fas-feuilleton finden sich noch ungelesene artikel. mit schläppchen und turnhose übe ich eine runde ballett, und absolviere day 19 meines momentanen yoga-programms. dann springe ich schnell in ordentliche kleidung, mache die betten und starte das entkalkungsprogramm der kaffeemaschine, um ab 10 am webinar der bitkom akademie zur dsgvo teilzunehmen. obwohl ich sketchnote, bin ich nicht ganz bei der sache und das bild leider etwas unvollständig.
mit frischem kaffee nehme ich das mock exam von mikhail lapshin für das scrum master exam in angriff. 80 fragen in 30 minuten, leider nicht bestanden, nur im bereich scrum theory erreiche ich 90%. ich muss wohl doch noch ein bisschen was lesen, bevor ich mich anmelde.
ich gehe zu fuß zu dm, besorge drogeriekramnachschub und in der pflanzenresterampe noch zwei geranien und anderen balkonkleinkram sowie ein steppensalbei. zurück zuhause gibt es einen schnellen salat, dazu caprese und zwei kiwis.
als ich die wohnung verlassen will, stehen zwei pakete vor der tür. das whiteboard ist endlich da und der restliche bürokram auch. s. kommt mir schon entgegen. wir haben uns tatsächlich seit dem vor-kontaktsperren-inder-besuch nicht mehr gesehen, genauer gesagt, hatte ich seither auch keinen einzigen face-to-face sozialkontakt mehr, der nicht entweder zufällig beim einkaufen, mit nachbarn über den zaun oder eben aufgrund von notwendigkeit (kaputtes auto) stattfand. wir drehen die ganz große parkrunde und enden bei der eisdiele, bzw. auf einer bank im lassen-park, bis es doch anfängt zu regnen. kurz nach drei bin ich wieder zuhause, wo der liebste mich schon erwartet. wir kochen kaffee und schauen noch die letzte let's dance folge, denn die ist ja ab morgen abend nicht mehr frei verfügbar. danach schreibtisch. ich entdecke einen längeren artikel über adriene aus dem yoga-programm. kurz nach sechs bricht ein heftiges unwetter los, gewitterregen, gleichzeitig sonne, ein merkwürdiges dunkelgelbes licht. wir schauen vom balkon und beschließen, die nacht in berlin zu verbringen.
danach nochmal schreibtisch und parallel kochen. es gibt die reste des mischsalats aus der marktschwärmerei und brokkoli tonnato. nachtisch orange.
ich setze mich nochmal an den schreibtisch, lese aber nur in diversen blogs herum und schreibe diese zeilen.
auf zeit.de jetzt 162.000.
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