Samstag, 11. April 2020

samstag 11. april 2020

gegen sieben wache ich auf und stehe auch ziemlich bald auf. ich frühstücke. wurstbrot, marmeladenbrot und banane, dazu kaffee. ich lese in 1843 und im netz, schreibe mir parallel nachrichten über signal mit meiner mutter.

ich nehme das fleisch für morgen aus dem tiefkühlschrank, ausserdem lammleber für heute abend, etwas käsekuchen und johannisbeeren. dann bereite ich die äpfel für die tarte vor, schichte sie in den den topf und zünde den herd an. nachdem ich die sache eine weile bewacht habe, und einigermaßen sicher bin, dass es nicht sofort anbrennen wird, gehe ich ins wohnzimmer und absolviere tag 8 des yogaprogramms. ich nehme wäsche ab, setze neue auf, falte trockenes zusammen und sortiere dann die ganzen kaputten dünnen söckchen und einzelgänger aus. nach etwas mehr als 2 stunden sind die äpfel deutlich zusammengesunken und es beginnt doch etwas angebrannt zu riechen, so dass ich die flamme lieber ausdrehe, kleiner kann ich es nicht mehr einstellen.









ich bringe den biomüll in den hof und sammle auf diesem weg ein paar blätter und blüten für die ostereier ein. oben angekommen, verziere ich die eier mit den kräutern, koche sie und färbe sie anschließend grün, orange, rot und blau. das wird ganz gut. eines fällt leider beim abreiben mit öl aus meiner hand, es ist aber nur auf der rückseite angeknackst, so dass ich es aus gründen der farbkomposition trotzdem auf den eierteller lege. das müssen wir halt morgen als erstes essen.

mittagessen ist eine banane und ein paar haselnüsse. danach starte ich das karsamstagsputzprogramm. zwischendrin ruft m. an und wir tauschen uns über die neusten familienerkenntnisse, autoprobleme und buchsbaumzünsler aus. danach sauge ich weiter und bin gerade eben damit durch, als der liebste von der arbeit zurückkehrt. wir trinken kaffee, dazu gibt es käsekuchen und eingezuckerte beeren. danach legen wir uns etwas hin und streamen - ich war gestern mal wieder eingeschlafen und wir müssen nochmal etwas zurückspulen, bevor es mit kitchen impossible weitergehen kann. kurz nach sechs stehe ich wieder auf und bereite das abendessen vor. es gibt gebratene lammleber, dazu sauerkraut mit etwas gebratenem speck und die übrigen marinierten apfelschnitze der tarte, die ich zu einem groben mus verkocht habe. das ist lecker, auch wenn ich von dem sauerkraut etwas enttäuscht bin, weil wacholderbeeren drin sind - die mag ich nicht so (außer als ausgangsbasis für gin!) und wer rechnet schon mit wacholderbeeren in frischem sauerkraut. nächstes mal kaufe ich lieber wieder das küstenkraut.

nach dem essen richte ich den ostertisch für morgen früh mit den gefärbten eiern, einer osterei-kerze und den osterhasen unserer eltern. jetzt mache ich es mir noch etwas im sessel gemütlich. 124.000.


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