wir schlafen aus bis halb sieben und holen unser gemeinsames osterfrühstück nach. das ist sehr schön. nachdem der liebste aufgebrochen ist, wässere ich einige orchideen und lese noch ein wenig. dann yoga tag 10. das dauert nur 10 minuten und besteht aus dem sonnengruß, der mehrfach wiederholt wird. danach schaue ich mir den livestream des pessach-gottesdienstes aus frankfurt im hr an. das ist schön, aber weniger interaktiv als ich gedacht hatte.
um noch etwas mehr bewegung zu bekommen, absolviere ich das Low Impact FULL BODY HIIT Workout (No Equipment + No Jumping) von MadFit. anstrengend aber gut! ein paar übungen sind doch nicht apartmentfriendly, jedenfalls nicht in meinem fall, die lasse ich halt weg. ich studiere nochmal die anleitung für das ginger chicken aus kitchen impossible und stelle fest, dass ich das erst abends kochen kann, quasi à la minute und es im grunde ausreicht wenn ich gegen halb sechs alles abwiege, kleinschneide und bereitstelle (mise en place!). angesichts dieser aussichten rühre ich schnell noch einen teig für einen hefezopf an. brot backen muss ich eh, da kann ich den backofen gleich noch zweitnutzen. gedankenlos rühre ich das bestreich-ei mit in den teig und bestreiche den zopf deshalb vor dem backen mit eierlikör, denn davon sind noch reichlich reste im kühlschrank, mal sehen, ob sich das geschmacklich bemerkbar macht.
ich setze mich gemütlich in den sessel und lese in tommy banks' kochbuch "roots". very inspiring! danach zoom-konferenz mit meinen eltern. wir tauschen uns über corona-frisuren und, allgegenwärtiges thema, brotbacken aus. ich biete an, via zoom bei einer langhaarschneiderbedieung zu assistieren.
ich lese weiter und fange ein neues buch an: "ruth tannenbaum" von miljenko jergovic. dann ist es schon zeit für das mise en place. als der liebste nach hause kommt, steht alles bereit. wir trinken erstmal noch tee, dann mache ich mich ans kochen. es sieht tatsächlich überzeugend so aus, als wäre die soße auf erdnussbasis - das muss am joghurt liegen.
wir essen, zum curry gibt es reis. herrlich. zum nachtisch für jeden noch ein stückchen tarte tatin mit creme double. schmeckt auch heute noch köstlich. wir räumen die küche auf und ich flöte noch ein bisschen aus dem fenster, diesmal in den innenhof, da ist es doch bedeutend ruhiger.
wir setzen uns mit dem tee ins wohnzimmer. der liebste rezitiert brotbackartikel und videkonferenz-haaraschneide-artikel aus der new york times. es scheint wir sind am puls der zeit.
129.000.
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