Dienstag, 7. April 2020

dienstag 7.4.2020

der wecker klingelt um vier. ich bin wach und bleibe es auch bis kurz nach fünf, obwohl ich sofort versuche, wieder einzuschlafen. nach acht stehe ich auf und komme nur schwer in die gänge. nach dem frühstück yoga. danach lese ich mich im netz fest und schaffe es gerade noch, mich umzuziehen bevor meine zoom-IVG beginnt. wir tauschen uns 1,5 stunden intensiv aus. danach flitze ich zur biocompany, um fleisch für ostern zu ergattern. wieder zurück, steigen wir ins auto für den corona-wochen- und oster-einkauf und anschließenden mexikaner-streetfood-besuch. die läden scheinen mir wieder gut sortiert, nur bei mehl und hefe ist weiterhin eine große leere. das ostersortiment ist schon jetzt reduziert.

wir essen zuhause und schauen dann ein stück kitchen impossible. ich packe osterpäckchen für unsere eltern und bringe sie zum dhl-späti nebenan. der nimmt keine kartenzahlung. mein bargeld ist genau 1 euro zu wenig. ich rufe den liebsten an, damit er mich dort auslöst.

dann baue ich nochmal mein aufnahmestudio auf und spiele einige stimmen nochmal ein. d. war noch nicht so überzeugt und das was er mir als gelungenes beispiel geschickt hat, überzeugt mich auch nicht so ganz. ich sende die dateien und fahre dann zur marktschwärmerei. aufgrund eines missverständnisses warte ich eine halbe stunde, obwohl mein gemüse schon fertig gepackt ist. dafür treffe ich j. wieder, mit der ich früher im chor gesungen habe und die jetzt vor mir in der schlange steht. ihre klopapier-sammlung geht wohl gerade viral.

mit dem gemüse kehre ich nachhause zurück, wasche salat, dazu ein abgewandeltes cesar-dressing (ohne ei und ohne sahne) und tintenfischringe aus dem backofen. danach orange.

ich setze mich an den schreibtisch und verfasse noch zwei protokolle. meine cousine s. ruft an. wir quatschen und vergleichen lockdown und hamster in deutschland und der schweiz. die party im juni ist immer noch in planung, es gibt aber glücklicherweise auch schon einen ausweichtermin.

der liebste schläft schon und ich schreibe noch diese zeilen. 106.000.

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