Der Liebste steht irgendwann nach vier auf und frühstückt, ich mache mir einen Neskaffee und leiste mit einer Khaki Frühstücksgesellschaft. Der Liebste radelt los, ich gehe zurück ins Bett und bin ziemlich wach, also hole ich den Rechner und schaue mir die aktuelle Auszählung und die Coronazahlen an und schaue dann weiter Emily in Paris. Davon werde ich irgendwann ernsthaft hungrig, stehe auf, koche Kaffee und brate Rühreier, dazu gibt es ein paar grüne Oliven und Frühlingszwiebeln. Mit mehr Kaffee sehe ich weiter Emily in Paris und genieße das Faulsein. Gegen halb neun ziehe ich mich an und gehe zum Kaiser-Wilhelm Platz, zu dm, Rossmann und der Biocompany. Es ist mehr los als ich erwartet hatte und auch hier tragen inzwischen fast alle auch auf der Straße Maske (ich dann auch).
Ich trage alles nach oben und mariniere die Entenkeulen. Dann breche ich noch einmal auf, irgendwo muss die Stunde Bewegung draußen ja herkommen. Diesmal zu TK Maxx, unsere kleine Roasting Tin muss ersetzt werden, Lidl und Istanbul, die weiteren Zutaten für die Bolognese besorgen. Unterwegs nehme ich noch Croissants und eine halbe Mohnstolle mit.
Den Ikea-Plan gebe ich auf - so dringend ist das jetzt einfach nicht. Ich richte die Bolognese-Zutaten, brate alles an und fülle den Crockpot. Dann drittes Frühstück, diesmal mit Croissants, Käse, Obst, Marmelade. Ich hole den Wäschepuff aus dem Auto, sortiere, setze Wäsche auf und schiebe die Entenkeulen in den Ofen, danach mache ich es mir mit Strickzeug im Sessel gemütlich. Kurz nach halb drei kommt der Liebste nach Hause. Wir kochen neuen Kaffee und chillen mit Mohnstolle vor der Fortsetzung des American Barbecue Showdown. Ein herrlicher fauler Tag.
Kurz nach fünf gibt es dann die Entenkeulen mit Zwetschgen-Sauce, dazu Rosenkohl und Sellerie-Pastinakten-Stampf, begleitet von katalanischem Rotwein aus der Marktschwärmerei. Der Irrsinn ist vorbei, wir stoßen an und planen vage eine USA-Reise für Post-Trump-und-Corona-Zeiten.
Danach weiter gemütliches Sesseln und Fernsehen mit dem restlichen Rotwein. Um acht absolviere ich "Yoga Revolution Day 28" und verteile vor dem Insbettgehen noch die drei Wäscheladungen auf die verschiedenen Wäscheständer. Wir schauen noch weiter Barbecue Showdown und schlafen kurz nach zehn.
Jetzt auf zeit.de 660.000 Infektionen insgesamt, davon 125.000 in den letzten sieben Tagen.