Wir stehen gegen acht auf. Obwohl die Nacht kalt war,
frühstücken wir draußen, für jeden ein Aufbackbrötchen mit Marmelade, Honig, Käse,
Wurst und ein Apfel. Gartenrunde. Wir schrieben den Einkaufszettel für den Corona-Wocheneinkauf
und brechen auf ins Städtchen. Bei Metzger, Lidl und dem Hofladen des
Spargelhofs decken wir uns erfolgreich ein.
Mittlerweile ist es grau geworden und regnerisch. Wir
trinken einen Kaffee auf dem Sofa und genießen die Nougat-Croissants, die ich
bei Lidl aus dem Brötchenknast geangelt habe, als die Autowerkstatt anruft, wir
können das Auto abholen, bitte mit Maske.
Wir trinken weiter Kaffee, bis ich M. erreiche um zu
erfahren, wohin wir das geliehene Auto liefern sollen. Wir richten ein kleines
ländliches Dankeschön zusammen. Dann fahren wir zur Autowerkstatt, der Liebste
löst unser Auto aus, ich fahre mit unserem Auto und er mit dem geliehenen zu M.
Ich setze brav die Maske auf, bevor ich die Werkstatt betrete und noch eine
Weile mit M. quatsche, bis der Liebste ebenfalls eintrifft. Ich erfahre von M. dass ihm die selbstgenäöhte Maske super passt, das freut mich sehr. Wir übergeben die
Schlüssel für den Passat und machen uns wieder auf den Weg. Im Kofferraum
unseres Autos steht eine Schachtel. Wie sich jetzt herausstellt, handelt es
sich nicht um Gruscht des Liebsten, sondern um einen Opelscheinwerfer, den die
Autowerkstatt versehentlich in unseren Kofferraum gelegt hat. Wir fahren also
noch einmal zurück dorthin und danach nach Hause ins Gartenhaus.
Trotz des grauen Wetters gönnen wir uns einen Gin Tonic und
freuen uns über das zurückgekehrte Auto. Dann mache ich mich an die Spargeln –
die ersten weißen Spargeln für uns in diesem Jahr. Dazu gibt es Chratzete mit
Kräutern. Ich wende die Kaiserschmarrnwendetechnik aus Kitchen Impossible an,
die bewährt sich auch hier. Nach einer Spazierrunde durch die Siedlung werfen wir
die Heizung an, kochen Tee und lesen noch etwas. Gegen zehn ziehen wir ins
Schlafzimmer um und hören noch einen Podcast.
Die Texte der anderen Tagebuchblogger finden sich bei Frau Brüllen.
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