neues blog, neues glück.
die alten beiträge ziehe ich auch noch hierher um, dauert aber noch ein wenig.
grund des umzugs ist in wirklichkeit kachingle. zu bewundern rechts von hier. und eigentlich geht es mir nicht unbedingt darum, mit diesem blog geld zu verdienen, sondern eher darum, micrpayment-modelle für paid content im internet bekannter zu machen und auszuprobieren.
deshalb habe ich mich vor einigen wochen bei kachingle angemeldet. ein freund meinte dazu, so ein blöder name könne nur deutschen einfallen. aber weit gefehlt. kachingle ist ein kunstwort, gebildet aus "kaching!!" und "jingle". letzteres ist das mit den bells an weihnachten und "kaching!!" ist das, was amerikanische kinder rufen, wenn sie kaufmannsladen spielen und am ende kassiert wird.
kachingle wurde gegründet von cynthia typaldo (interview mit der kachingle-gründerin auf golem.de), einer netten älteren dame mit hund, und erfreut sich lustigerweise in deutschland ganz besonderer beliebtheit. neben dem hohen maß an gegenseitigem vertrauen in deutschland, dass auch für das besonders gute funktionieren von ebay hierzulande sorgt, dürfte die anhaltende debatte über refinanzierungsmöglichkeiten für internetinhalte ein grund sein. neben kachingle gibt es mit flattr sogar bereits ein konkurrenzprojekt, das zu beobachten sich ebenfalls lohnt.
die anmeldung bei kachingle geht mit der überweisung von 5 $ per paypal an kachingle einher, die sich danach monatlich wiederholen wird. blogs, die an kachingle teilnehmen und die ich unterstützen will, kann ich dort einmal auswählen. ein cookie misst von da an, wie oft ich die unterstützen blogs aufrufe und verteilt dann 85% meiner 5$ im verhältnis der seitenaufrufe an diese blogs.
und wenn man sich schon anmeldet, um andere zu unterstützen, liegt es natürlich nahe, sich auch selbst unterstützen zu lassen. einerseits sieht man dann, ob und wie es funktioniert, andererseits könnte ja sein, es gibt jemand, der gerne mitliest und mir ab und zu ein paar cent gönnt. gesagt getan, ab jetzt wurde es kompliziert - was nicht an kachingle lag. unter anderem aus gründen der einfachheit hatte ich mich für kachingle statt für flattr entschieden (fester betrag, kein ständiges anklicken einzelner beiträge).
allerdings stellte sich mein bloghoster als widget-misstrauisch heraus: das kachingle-medaillon, jetzt rechts zu bewundern, verwandelte sich nur in wirren codewelsh. einige emaildialoge mit den eifrigen kachingle-mitarbeitern später war klar: es muss ein anderer bloghost her, oder es wird nichts. damit es was wird, bin ich jetzt hier gelandet. ob und was es mir einbringt, wird berichtet werden. (btw. trotz nicht funktionierendem medaillon habe ich für den monat juni bereits 57 cent bekommen, ich vermute, das ist auf die textaktivitäten der kachingler zurückzuführen, den auf meinem blog, hat es bisher nie funktioniert).
2 Kommentare:
und was passiert wenn ich dein blog via RSS les?
dann passiert, soweit ich weiss, erstmal nix. afaik basteln sie da aber dran
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