Mittwoch, 14. August 2024

Mückenstiche vermeiden und Entzündungen stoppen (unbezahlte Werbung)

Einige Jahre war ich sehr empfindlich bei Mückenstichen. Das heißt, jeder Mückenstich entzündete sich, jeder entzündete

Mückenstich zog eine Streptokokkeninfektion nach sich, die nur mit einem Antibiotikum der heftigeren Sorte in den Griff zu bekommen war. Deshalb setzte ich darauf, möglichst gar nicht gestochen zu werden und wenn es denn doch passiert, jede Entzündungsreaktion möglichst sofort zu stoppen..

Inzwischen heilen Mückenstiche meist ohne Folgen ab, meine Vermeidungs- und Behandlungsstrategien wende ich weiter an, wenn auch etwas weniger konsequent.

Mückenstiche vermeiden:

Schon vor dem Anziehen und auf jeden Fall bevor ich das (in der Regel mückenfreie) Haus verlasse, mit einem Repellent einsprühen. Meiner Erfahrung nach am wirksamsten ist "Antibrumm". Es ist leider teuer und nur noch in Apotheken erhältlich, für mich lohnt es sich aber. Die Wirkung von Antibrumm hält 8-12 Stunden an, ggf. braucht es gegen Abend eine Auffrischung. Falls Mücken in die Schlafräume kommen können, auch noch einmal vor dem Schlafengehen einsprühen.

Lange luftige Kleidung tragen. Bei anliegender Kleidung stechen viele Mücken gerne auch mal durch die Kleidung durch. 

Orte mit vielen Mücken meiden, z.B. stehende Gewässer, offene Regentonnen, sumpfige Gegenden.

Schweiß möglichst direkt nach dem Sport abduschen (und danach wieder neu einsprühen).

Mückenstiche behandeln:

Wenn ich doch mal gestochen werde, benutze ich einen "Bite-away" Heizstab bzw. ein entsprechende no-name-Produkt von Rossmann. Damit kann die Einstichstelle punktuell erhitzt werden, eine Temperatur von über 40 Grad lässt viele Proteine zerfallen, auch solche, die die Mücken beim Stich unter die Haut spritzen. Den Heizstab wende ich meist zwei oder dreimal an der selben Stelle an, bis der Juckreiz oder Schmerz dort deutlich nachlässt.

Anschließend sprühe ich die Einstichstelle mit Octenisept Wunddesinfektion ein.

Sobald die Wunddesinfektion getrocknet ist, creme ich noch mit einer Hydrcortsalbe nach. 

Damit konnte ich es in den letzten 15 Jahren Entzündungen aufgrund von Mückenstichen erfolgreich vermeiden.




 


3 Kommentare:

Schwäbin hat gesagt…

Vielleicht magst Du mal Wasserstoffperoxid (3-prozentige Lösung, Stabilisator Phosphorsäure ist okay) versuchen? Wirkt gegen Bakterien, Pilze, Viren ... Auf den Stich auftragen. Bei Wasserstoffperoxid gibt's keine Resistenzen, zerfällt in Sauerstoff und Wasser (ungiftig), kostet auch nicht viel und kann auch für andere Zwecke im Haushalt eingesetzt werden.

poupou hat gesagt…

Ich hab eigentlich keinen Anlass zu wechseln. Wasserstoffperoxid ginge natürlich auch, ist aber sonst zur Wunddesinfektion nicht so der Hit.

Schwäbin hat gesagt…

War nur ein Vorschlag, bei mir funktioniert es prima.
Hab mir gestern am Sonnenwachsschmelzer einen Wespenstich eingefangen und den damit behandelt. Ich hab normalerweise drei Wochen lang gigantische Schwellungen und üblen Juckreiz.