Es ist zwar nicht mehr dunkel, aber regnet so sehr, dass es praktisch doch noch dunkel ist. Die Autobahn ist voll, erst nach der Stadtgrenze wird es langsam angenehmer. Der Regen lässt nicht nach. Viertel vor neun komme ich an und stelle fest, dass große Teile des Parkplatz wegen Bauarbeiten abgesperrt sind. Es gibt noch genau drei Parklücken - da käme ich vielleicht sogar rein, aber nicht aus dem Auto. Ich parke schließlich bei den Scheunen, denn an der Straße ist auch schon alles belegt.
Während meines Urlaubs wurde die Maskenpflicht im Büro abgeschafft. So bin ich im Regen immerhin schnell im Haus und muss nicht noch vor der Tür nach der Maske kramen. Ich mache mich an die Arbeit, das geht mit kleiner Mittagspause so durch bis zehn nach sechs. Es hat aufgehört zu regnen, richtig hell ist es aber auch nicht mehr.
Ich raffe meine Sachen zusammen und gehe zum Auto, es ist noch da und hat keinen Strafzettel, scheint also ein legaler Stellplatz zu sein. Weiter zu Aldi, wo ich etwas ziellos Abendessen für heute, Hafermilch fürs Büro und Mittagessen für morgen einkaufe. Dann weiter zur Tankstelle. Ich steuere die kleine Autogastankstelle an, die zwar 2 Cent teurer ist, dafür bin ich da schnell wieder weg, weil ich mit der Karte zahlen kann. Leider verwechsle ich in der Eile den Druckknopf mit dem Notausschalter. Die Tankstelle schaltet auf Fehler. Mit Mühe kriege ich die Karte aus dem Schlitz und fahre dann weiter zur Tankstelle. Da funktioniert dann alles wie gewünscht.
Während ich tanke ruft der Liebste an. Ich rufe via Navi zurück und fahre los, es ist inzwischen kurz vor sieben und schon fast völlig dunkel. Wir reden ein bisschen, dann legen wir auf, bzw. der Liebste legt doch nicht auf und ich kann via Navi nicht auflegen. Ich höre also, wie er durch die Wohnung gruschtelt, er hört mich offensichtlich nicht mehr. Es klingt ein wenig, als hätte ich einen Hamster im Auto, so alle paar Minuten raschelt es ein wenig und klappert aus dem Navilautsprecher. Kurz vor der Autobahn halt ich an und lege den Hamster am Handy auf.
Um acht komme ich an. Im Haus sind 14 Grad. Ich heize schnell den Ofen an, brate mir ein Abendessen aus Zucchini, Paprika, Ei, Kresse und Schinkenwürfeln, dazu Avocado. Nach dem Essen fallen mir die Mangos ein, die noch auf der Terasse stehen. Der Karton hat sich voll Wasser gesogen. Die Mangos sehen prima aus, sind aber noch recht fest. Ich bin gespannt.
Ich trinke noch etwas Tee und lade noch eine neue Version der Präsentation vom Sonntag hoch. Dann noch ein wenig Wikipedia lesen und jetzt lasse ich gerade den Ofen ausgehen und werde bald ins Schlafzimmer umziehen.
Auf zeit.de insgesamt 4.270.884 Infizierte, davon 56.337 in den letzten sieben Tagen.
Die anderen Tagebuchblogger finden sich auf dem Blog von Frau Brüllen ein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen