Donnerstag, 14. April 2011
"freunde aus dublin schicken mich her"
so habe ich mich kürzlich bei meinem ersten besuch eines clubabends der toastmasters in berlin vorgestellt. toastmasters ist so eine art rethorische selbsthilfegruppe, die es den teilnehmern ermöglicht, sich gegenseitig mithilfe einer ritualisierten struktur beizubringen, vorbereitete und spontane reden frei zu halten.
die starke strukturierung des abends, die vergabe von zahlreichen ämtern, funktionen und auszeichnungen mag für deutsche heutzutage seltsam anmuten, wer schon einmal ein jahr in einer englischen bell ringing society oder anderen students' assoc verbracht hat, findet es nicht weiter erstaunlich und erkennt die vorteile: alle wirken mit, jeder weiss, was er zu tun hat, jeder erfährt wertschätzung.
die drei vorbereiteten reden haben mich sehr beeindruckt, die folgenden stegreifreden noch besser unterhalten, das konstruktive und detaillierte (und natürlich ebenfalls in redenform vorgetragene) feedback war auch für mich als gast extrem lehrreich.
und jetzt ringe ich noch ein bisschen mit mir selbst, ob ich beim nächsten meeting gleich beitreten und bald selbst die erste rede halten, oder doch eher noch ein paar mal zuhören will....
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