Freitag, 8. Februar 2019

was machst du eigentlich den ganzen tag - 5. februar 2019

gegen 6:30 geht die tageslichtlampe an. ich rolle noch bis 7:15 im bett herum und höre deutschlandfunk. ich gehe ins bad, ziehe etwas gemütliches an, denn heute ist der chef nicht da, mache meine rückenübungen und wir frühstücken.

20 nach 8 breche ich auf richtung büro. der bus kommt gleich und ich komme überpünktlich am potsdamer platz an. bisher noch kein berlinaletrubel im bus. ich checke mich ein und gehe ans werk.

punkt 12:30 checke ich aus und fahre mit bus und tram zum verkehrsministerium, wo g. seit einiger zeit arbeitet und mich als ihre besucherin mit in die kantine nehmen darf. im vergleich zu g. bin ich eindeutig underdressed! es gibt ein nettes salatbüffet, bei dem ich mit rucola, feldsalat, thunfisch und feta zuschlage, dazu preiselbeerdressing. das ganze kostet nur sensationelle 2,64 euro!! wir essen und quatschen derweil über jobkram und unsere selbständigen männer und deren jobkram. dabei kommen uns einige richtig gute ideen. wir trinken noch einen kaffee.

kurz vor 2 breche ich wieder auf und bin zwanzig minuten später wieder im büro. ich gehe wieder ans werk und breche dann gegen 18:30 nach hause auf. der liebste empfängt mich mit heißem tee. ich siedle den brotteig in den gusseineren topf um, damit er dort noch eine weile gehen kann. dann essen wir die reste des kaukasischen probekochens vom sonntag. schmeckt immernoch sehr gut (turschulasch und riesen-chatschapuri).

ich breche zur chorprobe auf und nehme zwei briefe mit pflichtexemplaren für die bibliotheken mit.  ich schaffe es die frühere u4 richtung bayrischer platz zu erreichen, so dass ich mal nicht zu spät zur chorprobe komme. in der bahn treffe ich p. aus dem chor. er erzählt mir, dass die gemeinderäume gerade renoviert werden und wir deshalb in der kirche proben. tatsächlich, in der kirche ist es hell und ganz vorne stehen s. und ein paar andere choristen. insgesamt sieht es heute eher nach vokalensemble aus. wir füllen genau zwei kirchenbänke aus. s. singt uns ein, danach proben wir einen österlichen chorsatz, anschließend die drei stücke für nächsten sonntag. obwohl ich zweimal nicht da war, komme ich ganz gut durch. leider bliebt mir immer wieder die stimme weg, immernoch nachwirkungen des infektes. ich hoffe, dass sich das bis sonntag noch legt. mehrfache nachfrage bei s. wo wir denn stehen werden am sonntag und wo wir uns eigentlich einsingen und wo wir uns treffen. s. bleibt geduldig: er weiss es auch nicht, wir bekommen noch eine mail. jedenfalls vorsichtshalber in schwarz erscheinen, falls wir vorne stehen. in der pause berät mich f., wo ich noch einen briefkasten finde. wie gedacht, gibt es einen direkt um die ecke wo früher mal eine post gewesen sein muss.

nach der probe werfe ich schnell die briefe ein und erreiche direkt eine bahn. zuhause angekommen, stecke ich das brot in den ofen und mache mich bettfertig. wir schauen noch eine folge "baby ballroom", eine tanzdoku aus england. ich nehme den deckel vom brottopf ab, danach schlafe ich ein und wache nur kurz auf als der liebste das brot eine stunde später aus dem ofen holt.  (inspiriert von frau brüllen.)